GOLF REGION I Ausgabe 38
Harvey Penicks Bücher sind die Es- senz aus 60 Jahren Lehrtätigkeit, Lebenserfahrung und Begeisterung für den Golfsport. Auch in diesem Buch befasste er sich mit den tech- nischen und mentalen Voraussetzun- gen für optimale Spielergebnisse. Und wieder gelang es ihm, die besondere Faszination des Golfspiels eindrucks- voll zu vermitteln. Harvey Penickwar einer der ganz gro- ßen Lehrer der Golfgeschichte. Seine Bedeutung zeigt die Liste seiner Schü- ler, die viele bekannte Golfprofessio- nals umfasst. Seine Philosophie des Golfunterrichts orientiert sich nicht – wie die meisten anderen Golfbücher – an der Technik der Spitzenspieler. Er geht direkt auf die Charaktere und Probleme seiner Schüler ein und lehrt den Schwung, der zur jeweiligen Spie- lerpersönlichkeit passt. Seine 'Golf-Weisheiten' wurden das erfolgreichste Sportbuch aller Zeiten. Diese 'Golf-Inspirationen' sind eine Fortsetzung – mit der gleichen, unnachahmlichen Mischung aus Lebenserfahrung und leicht verständ- lichem Golfwissen verfasst. Und auch Literatur Schätze Golf Inspirationen von Harvey Penick und Bud Shrake 26 golf region BUCHVORSTELLUNG hier spiegelt sich Penick's tiefe Liebe zumGolfspiel und seine Begeisterung für das Golf-Lehrenwider. 'Golf-Inspirationen' umfasst Aphoris- men, Anleitungen sowie physische und mentale Tricks für Golfer aller Spielstärken. Auch dieses Buch ist ein Muss für jeden, der diese große Per- sönlichkeit des Golfsports besser kennen lernen und sein eigenes Spiel verbessernmöchte. Harvey Penick starb am 2. April 1995. Eine Woche später gewann sein Schü- ler Ben Crenshaw die US-Masters. Er widmete diesen Sieg seinem väter- lichen Freund und Lehrer Harvey Penick, der ihm wenige Stunden vor seinem Tod noch vom Krankenbett aus eine letzte Lektion im Putten ge- geben hatte. ECOVIS S & P Tax GmbH & Co. KG Steuerberatungsgesellschaft Marie-Curie-Str. 1 • 49076 Osnabrück Tel.: +49 541 93300 • E-Mail: tax.osnabrueck@ecovis.com Herausgegeben 2004 von blv Verlag München ISBN: 3-405-16759-0 golf region PITCHING 27 golfer verändert wurden. Ein Golfleh- rer soll heutzutage auf die individuel- len Möglichkeiten des Golfschülers eingehen und das Training anpassen, mit demFaktor Spaß imVordergrund. Mit zunehmendem Alter kommt es zudem zu einem Verlust an koordi- nativen Fähigkeiten und zu einer Abnahme der Flexibilität, was häufig Ursache von Stürzen und Verletzun- gen ist. Auch hier hat das Golfspielen einen präventiven Effekt. Dann sind Bewegung und Entspannung in der Natur gut für Gehirn und Nervensys- tem. Das Ausklammern der Alltagsbe- lastungen erhöht die Leistungsbreite des Gehirns. Mentale Stärke ist beim Golfen unheimlich wichtig und för- dert Ruhe, Ausgeglichenheit und Konzentration. Nur so rollt der Ball auch in das Loch und so ist jede Runde und jeder Schlag auch ein gutes Trai- ning fürHirn undPsyche. Über die Gesundheitsaspekte hinaus darf man beim Golfsport das Soziale nicht vergessen. Golf ist ein kommuni- kativer und sozialer Sport, weil man miteinander unterwegs ist. Man tauscht sich über Probleme aus, disku- tiert aktuelles Geschehen, baut Stress ab und behält auch imAlter Kontakte. Eine schwedische Studie über sämt- liche Bevölkerungsschichten hinweg spiegelt den positiven Effekt des regel- mäßigen Golfspiels auf die Gesund- heit wider. So wiesen Golfer eine um 40 Prozent niedrigere Erkrankungs- rate auf, was hochgerechnet einer um fünf Jahre höheren Lebenserwartung entspricht. Also sollten auch Firmen und Betriebe ernsthaft über eine Golf- sportgruppe nachdenken. Keinen „Kalt-Start“ zur Golf- runde. Auf- und gegebenenfalls auch Abwärmtraining für 10Minuten beugt zusätzlichVerletzungen vor, insbeson- dere bei Golfern, die nicht regelmäßig spielen. Wer außerdem seine Bauch- und Rückenmuskulatur trainiert, schafft die bestenVoraussetzungen für schmerzfreien Golf-Spiel-Spaß in allen Lebensaltern. TIPP: Golfen ist einfach gesund Jahrestagung der Ärzte im Golfclub Gut Brettberg Lohne Das Motto der diesjährigen Jahresta- gung von Orthopäden und Unfallchi- rurgen im GC Gut Brettberg Lohne war: „Gesundheit durch Bewegung“. Und egal, ob man jung oder alt, sport- lich oder untrainiert ist – mehr als jede andere Sportart eignet sich Golf für jedermann zu diesem Zweck – und das fast ganzjährig! Wer einen 18 Loch-Kurs spielt, ist oft vier bis fünf Stunden mit seinen Mit- spielern unterwegs, legt ca. 10 km in frischer Luft zurück und verbraucht ca. 1200 kcal. Dabei gibt es eine Reihe von positiven Gesundheitsaspekten. Schon die Sonneneinstrahlung auf der Haut regt die Vitamin D3 Produktion für den Knochenstoffwechsel an. Die Bewegungsaktivität über einen länge- ren Zeitraum imunterschwelligen Be- reich bietet eine gute gesundheitliche Prävention. Sie ist auch für Menschen mit Bluthochdruck geeignet, weil die niedrige, aber konstante Belastung ideal für Herz und Kreislauf ist. Es werden auch mehr Kalorien ver- braucht, als bei einer Reihe von hoch intensiven, aber nur kurz andauern- den Sportarten, nämlich allein etwa 330 kcal Fett auf einer 18 Loch Runde. Das heißt: Golfen, drei mal pro Woche, ist ein gutes Ausdauertrai- ning, verbraucht etwa 2000 bis 3000 kcal und ist damit Schutzfunktion ge- genHerz-Kreislauf-Erkrankungen. Weiterhin ist Golf ein Sport, der fast alle Muskeln und Gelenke einbezieht ohne sie zu überbelasten. Muskel- und Gelenkfunktionen werden bei dem heute häufigen Bewegungsman- gel, auch für das Alter, intakt gehalten und das bei geringstem Verletzungs- risiko. Bei einem korrekten Abschlag spannen sich 124 von 434Muskeln. Golf ist ein Training von Kopf bis Fuß. Angemerkt sei noch, dass auch die Lehrmethoden für denDurchschnitts-
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