eulenspiegel - Ausgabe 827

Gesundheit & Pflege Anzeigensonderseite www.dereulenspiegel.de Seit e 12 Die Physiotherapi e a n der Birkenalle e ist seit über 25 Jahre n Ihr e Praxi s für Krankengymnastik , Manuell e Therapie , Massag e und Lymphdrainag e i n Osnabrück-Atter . Auf unserer medizinischen Trainingsfläch e und i n unsere m Bewegungsba d biete n wir Reha-Spor t al s Land- un d Was- sergymnasti k an . Melde n Sie sich an unter : www.medi-fitness.de Über 25 Jahr e Physiotherapi e a n de r Birkenallee • Krankengymnastik • Reha-Sport • Massage/Fango • Wassergymnastik • Babyschwimmen • Sauerstofftherapie • Manuelle Therapie • Lymphdrainage Unser e Leistungen Mehr : www.dereulenspiegel.de kamme r (Kryosauna ) de s Her- steller s Medne r Medizintechnik . In diese r wir d de r Körpe r – bei freie m Kopf – für ei n bis dre i Minute n Temperature n zwische n –11 0 un d –15 0 Gra d Celsiu s ausgesetzt. Währenddessen bleib t di e Therapeuti n stet s an- wesen d un d überwach t di e An- wendung. Schmuck, Metalle müsse n vorhe r abgeleg t werden . Getrage n werde n lediglic h Unter- wäsche, Handschuh e un d Haus- schuhe . Persone n mi t Herz- Kreislauf-Erkrankungen und nich t eingestellte m Bluthoch- In de r Praxi s Therapi e & Eis an de r Melle r Straß e 152 a in Osna- brüc k werde n ganzjähri g Kälte- anwendunge n angeboten . Sek- toral e Heilpraktikeri n de r Physio- therapi e Sabin e Freyta g setz t dor t au f di e sogenannt e Ganz- körper-Kältetherapie, die ur- sprünglic h in de n 1980e r Jahre n in Japa n zu r Behandlun g vo n Rheum a entwickel t wurd e un d heut e auc h in de n Bereiche n Gesundheit , Fitnes s un d Rege- neratio n Anwendun g findet . Di e Behandlunge n erfolge n in eine r mi t Stickstof f gekühlte n Kälte- druc k sollte n di e Therapi e mit de m Arz t besprechen . Persone n mi t Herzschrittmacher n sollte n keine Kältetherapie durch- führen. Lau t Freyta g könne n di e Anwen- dunge n unte r andere m folgend e positiv e Effekt e unterstützen : Anregun g de r Durchblutun g un d de s Stoffwechsels , Stärkun g de s Immunsystems , Aktivierun g de r Fettverbrennung , Linderun g vo n Entzündungen , Schmerze n un d Schwellungen , Förderun g de r Muskelregeneratio n un d Leis- tungssteigerun g im Sport , Ver- besserun g de s Hautbild s un d Straffun g de s Gewebes Di e Praxi s kombinier t di e Kälte- behandlunge n be i Bedar f mi t weitere n Therapieverfahre n wi e Physiotherapie , Akupunkt-Mas- sage n nac h Penze l un d Elektro- therapie . Di e Kält e wirk t aus- schließlic h au f di e Hautoberflä- che , di e Körperkerntemperatu r bleib t stabil . Je nac h Körperba u un d Empfindun g wir d di e Daue r individuel l angepasst . Di e Be- handlunge n sin d priva t zu zah- len . Fest e „Eiszeiten “ finde n montag s bi s samatag s u m 13 Uh r un d montag s bis donners- tag s u m 18 Uh r statt. Termin e außerhal b diese r Zeite n könne n individuel l vereinbar t werden . De r Prei s pro Anwendun g lieg t be i 43 Eur o (währen d de r Eiszei- ten ) bzw. 49,5 0 Eur o (Einzel- termin).Weiter e Informationen unte r www.therapie-eis.de . „Therapie & Eis“ bietet moderne Kryobehandlungen an Ganzjährig Kältetherapi e in Osnabrück reich e Aquakursangebo t für Er- wachsene , ausgiebige s Schwim- me n bis Schulschwimme n un d Vereinstrainin g – da s Gröne- gauBa d wir d alle n Ansprüche n gerecht. Eintrittskarte n für da s „Gröne- gauBad “ sin d ausschließlic h im Hallenba d erhältlich . Di e Wert- karte n sin d im Wer t vo n 50 Eur o mit eine m Rabat t vo n 20 Prozen t un d im Wer t vo n 10 0 Eur o mi t eine m Rabatt vo n 30 Prozen t erhältlich . Näher e Informatione n zu m Hal- lenba d un d auc h alle n Melle r Freibädern, deren Öffnungs- zeite n un d aktuelle n Eintritts- preise n finde n si e im Interne t unter www.groenegaubad.de . sowi e www.melle.inf o ode r unte r Telefo n 0542 2 958636. Nachde m di e Melle r Freibäde r nac h diese m Somme r ihr e Tore für di e Schwimmgäst e geschlos- se n habe n un d in di e Winter- paus e gehen , steh t nu n alle n schwimmbegeisterten Besu- cher n wiede r da s Melle r Hallen- ba d in de r „dunklen “ Jahreszei t mit seinem Sport- (28°C), Mehrzweckbecke n (32°C ) un d Baby-/Kleinkindbecken (32°C) wi e gewohn t zur Verfügung. Schwimmgäste , Schule n un d Sportverein e habe n hie r di e Möglichkeit, unter optimalen Bedingunge n de m Schwimm- spor t nachzukomme n un d sic h fit zu halten . Da s Hallenba d in Melle-Mitte bietet vielfältige Nutzungsmöglichkeite n an : Vo n zahlreiche n Schwimmkursange- bote n für Kinder , übe r körperli- ch e Fitnes s durc h da s umfang- GrönegauBad Melle lädt zum Schwimmen ein Da s Immunsyste m spiel t ein e imme r wichtiger e Roll e be i de r Erforschun g vo n Alzheimer . Ein Team u m Prof . Dr . Christia n Madr y vo n de r Charit é – Uni- versitätsmedizi n Berli n ha t nu n da s Protei n CLIC 1 als zentrale n Schalte r in de n Mikrogliazellen , de n Immunzelle n de s Gehirns , identifiziert . Di e in Scienc e Adv- ances veröffentlichte Studie wurd e vo n der Alzheime r For- schung Initiative e.V. mit 120.00 0 Eur o gefördert. Mikrogli a fungiere n al s „Wäch- ter “ un d „Müllabfuhr “ de s Ge- hirns . Si e spüre n Krankheitser- reger , Zellrest e ode r schädlich e Ablagerunge n wi e Amyloid-bet a au f un d beseitige n sie . Da s Pro- tei n CLIC 1 (Chlorid e Intracellula r Channe l 1) steuer t dabe i zwe i entscheidend e Prozesse . Zu m eine n regulier t es di e Beweglich- kei t der Zellfortsätze , di e für di e Überwachun g de s Gehirn s not- wendi g ist . Ohn e CLIC 1 verliere n di e Zelle n ihr e typisch e Struktu r un d erkenne n krankhaft e Verän- derunge n wenige r effektiv . Zu m andere n beeinfluss t CLIC1 , wi e stark Mikroglia entzündungs- fördernd e Stoff e freisetzen . Nor- malerweis e helfe n diese , da s Gehir n zu schützen . Be i Alzhei- me r jedoc h gerate n di e Zelle n au s dem Gleichgewich t un d lö- se n ein e schädlich e Dauerent- zündun g aus . Da s Team konnt e zeigen , das s CLIC 1 dabe i au f eine n wichtige n Schaltmecha- nismus – den sogenannten NLRP3-Komple x – wirkt . Wir d CLIC 1 gehemmt , beruhig t sic h diese r überaktiv e Entzündungs- prozess , un d di e Mikrogli a grei- fe n wenige r star k Nervenzelle n an . Dies e Erkenntniss e wurde n sowoh l in Tierversuche n als auch an menschliche m Hirngeweb e bestätigt. Di e Ergebniss e eröffne n zwe i möglich e Therapieansätze : In frühe n Krankheitsstadie n könn- te CLIC 1 geziel t aktivier t werden , u m di e Schutzfunktio n de r Mi- krogli a zu stärken . In spätere n Phase n wär e ein e Blockad e sinnvoll , u m schädlich e Entzün- dunge n zu bremsen . D a CLIC 1 fas t ausschließlic h in Mikrogli a vorkommt , könnte n künftig e Be- handlunge n mit geringeren Ne- benwirkunge n geziel t dor t wirk- en . Mikrogli a ist lau t Madr y bei alle n neurologische n Erkrankun- ge n beteiligt . „Wen n wi r sie ver- stehe n un d geziel t beeinflussen , könne n wir de n Alzheimer-Ver- lau f entscheiden d verändern“. Leere s Blubbern oder gut für den Darm? Funktionelle Limonaden di e musst e vo r Kurze m wege n fachlicher Mängel zurückge- zoge n werden . Apfelessi g ist als o ei n Lebensmitte l wi e jede s an- dere, das im Salatdressing schmeck t ode r in eine m Gla s Wasse r verdünn t getrunke n wer- de n kann . Besonder e Effekt e sin d dabe i nich t zu erwarten , scho n ga r kein e Wunder . Milchsäurebakterie n sin d leben- de sogenannt e Probiotika , di e sic h im Dar m ansiedel n können . Allerding s ist di e Zusammen- setzun g de r Bakterienkultu r im Dar m (Mikrobiota ) be i jede m Mensche n individuel l un d wir d vor alle m vo n de r tägliche n Er- nährun g beeinflusst . U m sie dauerhaf t positi v zu beeinflus- sen , müsse n jede n Tag größer e Menge n aufgenomme n werden , als ein e Dos e Lim o enthält . Wel- che Bakterienstämme dabei wirklic h ein e positiv e Wirkun g entfalten , ist noc h Teil aktuelle r Si e sin d sowoh l au f Socia l Medi a als auc h im Getränkerega l ver- treten : sogenannt e Functiona l Drinks . Da s sin d „funktionell e Getränke“ , di e durc h bestimmt e Inhaltsstoffe nicht nur gut schmecken , sonder n auc h eine n gesundheitliche n Mehrwer t ha- be n sollen . Lau t de r Herstelle r enthalte n sie „smart e Zutaten “ ode r sin d „gut für de n Bauch“ . Doc h könne n di e bunte n Fla- sche n un d Dose n halten , wa s die Influencer/innen verspre- chen ? Je nac h Anbiete r handel t es sic h bei de n besondere n Zu- tate n u m Apfelessig(-pulver) , Milchsäurebakterie n ode r Bal- laststoff e wi e Inuli n un d Dextrin . Apfelessi g eil t de r Ru f voraus , er könn e de n Blutzucke r stabilisie- ren , bei m Abnehme n helfe n und da s Hautbil d verbessern . Aller- ding s läss t sic h kein e diese r Wir- kunge n wissenschaftlic h nach- weisen . Ein e vie l beachtet e Stu- Forschung . In einige n Limona- de n stecke n di e Bakterie n auc h in inaktive r Form , dan n heiße n sie Postbiotika . Das s funktio- nell e Limonade n au f di e Mikro- biot a eine n dauerhafte n positi- ve n Effek t haben , ist nich t nach- gewiesen . Wer seine r Darmge- sundhei t etwa s Gute s tu n möch- te, iss t a m beste n mediterra n un d ballaststoffreic h mi t reich- lic h Gemüse , Obst , Hülsenfrüch- ten , Vollkorn , Fisch , Oliven - ode r Rapsö l un d Nüssen . Auc h fer- mentiert e Milchprodukt e mi t na- türlichen Milchsäurebakterien gehöre n dazu , wi e Joghurt , Kefi r ode r Buttermilch. Be i de n Ballaststoffe n in de n Ge- tränke n handel t es sic h oft u m Inuli n ode r Dextri n au s verschie- dene n Pflanze n wi e Mai s ode r Tapioka . Ballaststoff e sin d so- genannt e Präbiotika , di e als „Futter “ für di e Bakterie n im Dar m dienen . Be i ihre r Verwer- tun g entstehe n Stoffe , di e sic h positi v au f de n Darm , da s Im- munsyste m un d de n Stoffwech- se l auswirke n können . Ballast- stoff e sin d gesun d un d tu n de m Dar m gut. Empfehlenswer t is t ein e Meng e vo n mindesten s 3 0 g pr o Tag. Mi t run d sech s Gram m pr o Dos e enthalte n funktionell e Limonade n als o etw a ein Fünfte l de s Tagesbedarf s vo n Erwach- senen . Zu m Vergleich : Scho n zwe i Scheibe n Vollkornbro t ent- halte n 7, 5 g Ballaststoff e ge- naus o ein e ganz e Paprika. Wa s de n Zuckergehal t angeht , komme n di e funktionelle n Limo- naden mi t wenige r Zucke r au s als herkömmlich e Softdrinks . Manch e sin d ausschließlic h mi t kalorienfreie n Süßstoffe n ge- süßt , wobe i oft Steviaprodukt e genutz t werden , wa s gern e als besonder s „natürlich “ beworbe n wird . Si e nehme n jedoc h kein e Sonderroll e unte r de n Süßstof- fe n ei n un d gelte n gena u wi e Asparta m ode r Cyclama t al s Zu- satzstoff . Ander e Limonadensor- ten enthalte n zusätzlic h Zucke r ode r Agavendicksaft , als o letzt- lic h auc h Zucker . Im Vergleic h zu herkömmliche r Lim o mit Zucke r ode r ferti g gemischte r Saftschor- le liefer n di e funktionelle n Ge- tränk e deutlic h wenige r Zucke r un d Kalorien. Funktionell e Limonade n reihe n sic h in di e Reih e andere r Soft- drink s mit ode r ohn e Zucker- antei l ein . Mi t Ausnahm e de r enthaltene n Ballaststoff e biete n sie keinen Vorteil , d a wede r di e Milchsäurebakterie n noc h Apfel- essi g eine n nachweisliche n Nut- ze n entfalten . We r hin un d wie- de r ein e Dos e trinkt , mus s kei- ne n Schade n befürchten . Ein e Gesundheitswirkun g wi e sie oft beschriebe n wird , ist allerding s auc h nich t zu erwarten . (Text : Juli a Icking , bzfe.de) Protein CLIC1 im Fokus von Alzheimerforschung Immunzellen als Schlüssel

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