eulenspiegel - Ausgabe 797

Gesundheit & Pflege Anzeigensonderseite www.dereulenspiegel.de Seit e 4 kerverbandes Niedersachsen e.V. (LAV) . „Di e Apotheke n kön- ne n jetz t bei Engpässe n di e Pa- tientinne n un d Patiente n nich t meh r so leich t mi t Arzneimittel n versorgen . Aufgrun d de s Versa- gen s de r Politi k müsse n sic h di e Patientinne n un d Patiente n jetz t au f meh r Wartezei t einstellen . Ist da s Arzneimitte l in de r Apothek e außerdem nicht verfügbar, müsse n wi r di e Patientinne n un d Patiente n wiede r in di e Arztpraxi s schicken , u m sic h ei n neue s Re- zep t ausstelle n zu lassen , auch , wen n wir alternativ e Arzneimitte l mi t demselbe n Wirkstof f vorräti g hätten . Fü r di e Apotheke n be- deute t die s jetz t ei n noc h hö- here r Mehraufwand , meh r Büro- krati e un d unzufrieden e Patien- tinne n un d Patienten , di e wir zu- rüc k in die Arztpraxe n schicke n müssen“ , kritisier t Groeneveld . U m eine n nahtlose n Übergan g zu m Lieferengpass-Gesetz zu schaffen , sichert e da s Bundes- gesundheitsministeriu m de n Apothekerinne n un d Apotheker n Der Landesapothekerverband Niedersachse n e.V . (LAV ) weis t darau f hin , das s di e Vor-Ort- Apotheke n sic h derzei t in eine m rechtsunsichere n Rau m bei m Austausc h vo n Medikamente n bei Lieferengpässe n befinden . Hintergrun d sin d di e a m 7. Apri l ausgelaufene n Austauschrege- lunge n für Apotheken , di e wäh- ren d de r Coronapandemi e ein- geführ t wurden . De s Weitere n kritisier t de r LAV di e geplant e Engpass-Pauschal e vo n 50 Cen t im Entwur f de s Arzneimittel-Lie- ferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsge- setze s („Lieferengpass-Gesetz“ ) un d forder t vo n de r Bundes- regierun g ei n faire s Honora r für de n Mehraufwan d in Apotheken. „Di e Bundesregierun g ha t un s Apothekerinne n und Apotheke r ein e nahtlos e Verlängerun g de r erleichterte n Austauschregelun- ge n bis zu m 31 . Jul i zugesichert , abe r nich t Wor t gehalten“ , sag t Beren d Groeneveld , Vorstands- vorsitzende r de s Landesapothe- zu , di e erleichterte n Austausch- regelunge n durc h eine n Ände- rungsantra g de r Neustrukturie- run g de r Unabhängige n Patien- tenberatun g Deutschlan d (UPD ) bis zu m 31 . Jul i 202 3 zu ver- längern . Da s UP D ist abe r imme r noc h nich t in Kraft . Nu n gelte n für Apotheke n rechtlic h gesehe n di e Austauschregel n wi e vor de r Coronapandemie . Di e Apothe- ke n sin d auc h bei Liefereng- pässe n wiede r an Rabattver- träg e gebunden , di e Kranken- kasse n mi t Hersteller n abschlie- ßen. „Di e Bundesregierun g hat ihr Ziel , di e Patientinne n un d Pa- tiente n schnellstmöglic h mi t Arz- neimittel n zu versorge n verfehlt un d läss t un s Apothekerinne n un d Apotheke r im Rege n stehen . Zwa r ha t di e Bundesregierun g ihre n Fehle r erkann t un d de n Spitzenverban d de r gesetzliche n Krankenkasse n gebeten, vo n Retaxatione n abzusehen , abe r es gib t fü r un s Apothekerinne n un d Apotheke r kein e hundert- prozentig e Sicherheit , das s wir bei eine m Austausc h di e abge- gebene n Arzneimitte l vo n de n Krankenkasse n zurückerstatte t bekommen ! Das s wir un s auf- grun d diese r Unzuverlässigkei t de r Politi k nu n in diese r un- sichere n Rechtssituatio n befin- den , ist fü r un s unfassba r un d mach t un s wütend“ , kritisier t Groeneveld. De s Weitere n kritisier t de r LAV- Vorstandsvorsitzend e die ge- plant e 50 Cent-Lieferengpass- Pauschale , di e Apotheke n für da s Managemen t de r Lieferpro- blem e erhalte n sollen : „Wir müs- se n bei Engpässe n vie l Zei t in di e Recherche nach Alternativen investieren . Auc h de r Austausc h mi t de r verschreibende n Ärzti n ode r de m verschreibende n Arz t koste t Zeit . Abschließen d steh t dan n di e Kommunikatio n mi t de n Patientinne n un d Patienten , di e wir beruhige n un d ihne n er- klären , das s da s neu e Medika- men t di e gleich e Wirkun g ha t un d wir informiere n sie darüber, wi e sie es einnehme n müssen . Al s Engpass-Ausgleic h für de n Personal - un d Zeitaufwan d brau- che n wir kein e Almosen , son- der n ein e fair e Vergütung ! Wert- schätzun g de r Arbeit , di e unser e Apothekenteam s täglic h für di e Arzneimittelversorgun g de r Pa- tientinne n un d Patiente n leisten , sieh t ander s au s un d mus s fai r honorier t werden!“ Di e Apothekerschaf t ha t bereit s bundeswei t Proteste un d Aktio- ne n angekündigt , u m di e Ge- sundheitspoliti k in Berli n au f di e imme r schwieriger e Lag e auf- merksa m zu machen. Der Landesapothekerverband Niedersachse n (LAV ) e.V. vertrit t di e berufspolitische n un d wirt- schaftliche n Interesse n der nie- dersächsische n Apothekeninha- be r in de r Öffentlichkeit , gegen- übe r de r Politik, de n Partner n im Gesundheitswese n un d de n Me- dien . De m Verban d sin d rund 1.72 0 niedersächsisch e Apo- theke n angeschlossen. Apotheken kritisieren Fehlverhalten der Politik bei Lieferengpässen Rechtssicherheit und faires Honorar gefordert stell t – un d da s ist nich t au f di e leicht e Schulte r zu nehmen : Lau t Recherche n de s Gesund- heitsmagazin s „Apotheke n Um- schau “ sin d 15 1 00 0 Mensche n im Jah r 202 1 infolg e vo n Dia- bete s gestorbe n – da s ist meh r als jede r zehnt e alle r Todesfälle. Übe r di e letzte n Jahrzehnt e sin d di e Erkrankungszahle n deutsch- landwei t angestiegen . Betru g de r Antei l an Diabetes-Erkrank- te n im Alte r vo n 2 0 bis 79 Jahre n Fall s kein e nötige n Maßnahme n ergriffe n werden , sin d bal d meh r al s zwöl f Millione n Mensche n in Deutschlan d vo n Diabete s be- troffen . Gesund e Lebensmitte l wi e Gemüs e un d Obs t sin d oft teuer , zucker - un d fetthaltig e Süßigkeite n dagege n günstiger . Dieser Preisunterschie d trägt daz u bei , das s in Deutschlan d neu n Millione n Mensche n an Diabete s leiden . Jed e Minut e bekomm t hierzuland e ein e Per- so n di e Prognos e Diabete s ge- im Jah r 196 0 noc h unte r ein Prozent , so sin d es heut e knap p zeh n Prozent . Lau t Hochrech- nunge n werde n 204 0 voraus- sichtlic h meh r als zwöl f Millione n Mensche n vo n de r Stoffwech- selerkrankun g betroffe n sei n – da s ist jed e siebt e Perso n in Deutschland . Da s Lei d viele r Patientinne n un d Patiente n ist groß : „Of t habe n sie Folgeerkrankungen , verliere n Gliedmaßen , erblinden“ , kom- mentier t Redakteuri n Tin a Haa- se in de r „Apotheke n Umschau“. Di e meiste n de r Betroffene n habe n Typ-2-Diabetes , de r be i ältere n Mensche n auftritt . Di e Veranlagun g dafü r wir d zwa r vererbt . „Doc h viel e Gefährdet e könnte n diesen Diabete s verhin- der n ode r besse r un d länge r da- mi t leben , wen n sie gesünde r esse n un d sic h meh r bewege n würden“ , schreib t Haase . Di e Redakteuri n appellier t an di e Politi k täti g zu werden , u m di e Diabetes-Well e aufzuhalten . Da- zu zähl t es zu m Beispiel , Kinder n in Kit a un d Schul e ein e ausge- wogene , warm e Mahlzei t am Tag anzubiete n sowi e ein e Stund e Sport . Ein e Zuckersteue r könnt e auc h Erwachsen e davo n ab- halten , Col a un d Limonad e vo m Speisepla n zu verbannen . Di e Mehrwertsteuer auf Gemüse un d Obs t könnt e lau t Haas e dagege n gesenk t werden . (Text : Wor t & Bil d Verlagsgruppe) Droht der Zuckerschock? Prognose: Im Jahr 2040 leidet jede siebte Perso n an Diabetes meiste n Medikament e werde n inhalier t un d wirke n dadurc h ge- ziel t in de r Lunge“ , erklär t Evely n Geiter , Inhaberi n de r Antonius- Apothek e in Georgsmarienhütte . Es gib t verschieden e Inhala- toren , di e je nac h Erkrankungs- gra d un d Alte r unterschiedlic h angewende t werden . Of t ver- wende n Asthmatikerinne n un d Asthmatike r gasgefüllt e Sprays , di e sogenannte n Dosieraero- sole . „Fü r de n Therapieerfol g ist di e richtige Anwendun g wichtig , deshal b biete n viel e Apotheke n Kau m ist Frühling , fliege n auc h scho n wiede r di e Pollen. De r fei- ne Blütenstau b verursach t bei Allergikerinne n un d Allergiker n oft ein e laufend e Nas e un d ju- ckend e Augen . Di e Blütenpolle n könne n abe r auc h allergische s Asthm a auslösen . Allergische s Asthm a ist ein e chronische, entzündliche Er- krankun g de r Atemweg e un d ei- ne Überreaktio n de s Immunsys- tems . Auslöse r könne n nebe n Blütenstau b auc h Tierhaar e ode r ander e Stoff e au s de r Umwel t sein . Erwachsene , di e an unbe- handelte m Heuschnupfe n lei- den , habe n ei n dreifac h höhere s Risiko , an „Asthm a bronchiale “ zu erkranken . Di e Schwer e de s Asthma s un d di e Art de r Be- schwerde n können variieren. Trockener Husten, pfeifende Geräusch e beim Ausatme n ode r Atemno t sin d typisch e Krank- heitssymptome . Be i eine m An- fall verkrampf t di e Muskulatu r im Bereich der Bronchien, die Schleimhau t schwill t an un d es wir d verstärk t zähe r Schlei m ge- bildet , de r di e Atemweg e vereng t un d ei n Gefüh l de s Ersticken s auslöse n kann . In jede m Fal l mus s Asthm a ärztlic h behandel t werden , abe r auc h Allergikerin- ne n un d Allergiker n wir d emp- fohlen , sic h in eine r speziali- sierte n Arztpraxi s behandel n zu lassen. Di e Therapi e vo n Asthmapatien- tinne n un d -patiente n erfolg t häufi g mittel s eine s Inhalators . „Gege n Asthm a werde n entzün- dungshemmende Wirkstoffe eingesetz t sowi e Medikamente , di e di e Überempfindlichkei t de r Atemweg e verringer n un d di e Muskulatu r entkrampfen . Di e vor Or t kostenfre i di e neu e phar- mazeutische Dienstleistung „Einweisun g in di e korrekt e Arz- neimittelanwendun g mit Übe n de r Inhalationstechnik “ an . Di e Koste n werde n für di e Patientin , beziehungsweis e für de n Patien- te n vo n de r Krankenkass e über- nommen . Di e Apothekerinne n un d Apotheke r erkläre n de n Erkrankte n ausführlich , wi e ihr Inhalato r anzuwende n ist . In de r Rege l sollte n di e Betroffene n bei m Inhaliere n auf ein e auf- recht e Körperhaltun g achten , da s Spra y schütteln , tief ausat- men , da s Mundstüc k mi t de n Lippe n fes t umschließen , da s Dosieraerosol auslösen und langsa m un d tie f einatmen , di e Luf t einig e Sekunde n lan g an- halte n un d danac h wiede r lang- sa m ausatmen“ , erklär t Evely n Geiter , Vorsitzend e de s Bezirk s Osnabrüc k bei m Landesapothe- kerverban d Niedersachse n e. V. Welche Apotheken die Ein- weisun g in di e Inhalationstech- nik un d weiter e neu e pharma- zeutisch e Dienstleistunge n an- bieten , auf di e Patientinne n un d Patiente n kostenfre i Anspruc h haben , könne n Betroffen e au f der Internetseite www.mein- apothekenmanager.d e erfahren . Einfac h di e Postleitzah l un d di e gewünscht e Dienstleistun g ein- gebe n un d ein e Apothek e in der Näh e finden . Kontakt : Evely n Geiter , Vorsit- zend e de s LAV-Bezirk s Osna- brück , info@apotheke-holzha u sen.de Allergisches Asthma Wenn der Heuschnupfen Asthma verursacht Wi r haben wieder freie Kapazitäten!!! I m Raum Westerkappel n un d Umgebung Wir bieten Ihnen eine Unterstützung mit Herz, im Bereich der Hauswirtschaft sowie Begleitung-Betreuung für Menschen jeden Alters, ob kurzfristig hilfebedürftig, Familien mit pflegebedürftigen Kind/ern. Wir stehen mit Herz an Ihrer Seite. Eine Kostenübernahme durch die Pflegekassen, bei Vorliegen eines Pflegegrades, wäre über den Entlasstungsbetrag von 125,00 € monatlich möglich. Voraussetzung: • Es liegt mindestens PFLEGEGRAD 1 vor • Die Dienstleistung wird von einem ANERKANNTEN DIENSTLEISTER durchgeführt. Wir sind nach Landesrecht ein qualifiziertes, anerkanntes Unternehmen. Eine private Abrechnung wäre auc h möglich. Vereinbaren Sie mit uns einen persönlichen Beratungstermin Telefon: 0179/4036714 E-Mail: seniorenassistentin@icloud.com Wir freuen uns auf Sie Seniore n Unterstützun g mi t Herz Ihr Team Am Kapellenweg 72 • 49492 Westerkappeln

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